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Die Bucket List eines Seglers, Teil 2: 10 unvergessliche Segelerlebnisse

Die Bucket List eines Seglers, Teil 2: 10 unvergessliche Segelerlebnisse

Sind Sie bereit, sich auf weitere Segelabenteuer einzulassen? Hier sind 10 Momente, die jeder Segler auf seiner Liste abhaken sollte.

Begleiten Sie uns auf unserer Reise durch die unverzichtbaren Abenteuer für jeden Segler. Falls Sie es noch nicht getan haben, lesen Sie die ersten 12 Tipps in Teil 1 unserer Bucket List für Segler, und wenn Sie bereit für mehr sind, sind Sie hier richtig. Nehmen Sie die Herausforderungen und Belohnungen an, die das Leben eines Seemanns mit sich bringt. Stechen Sie in See, um Erinnerungen zu schaffen, die ein Leben lang halten werden.

1. Segeln mit Delfinen

Dieser Punkt hat viel mit Glück zu tun, aber diejenigen, die regelmäßig auf See sind, sagen uns, dass die Begegnung mit Delfinen immer ein wunderbares Erlebnis ist. Diese intelligenten und verspielten Tiere sind allseits beliebt, und ihr Erscheinen löst bei der Besatzung Freude aus. Wenn Delfine auftauchen, versammeln sich alle, von Kindern bis hin zu Erwachsenen, an der Reling, um zu fotografieren, zu filmen und einfach den Moment zu genießen. Sie sind auf einem Törn noch nicht mit Delfinen zusammengetroffen? Der beste Tipp, den wir Ihnen geben können, ist: Segeln Sie mehr. Wir empfehlen Ihnen, ein Boot in der ruhigeren Frühjahrs- oder Herbstsaison zu mieten oder sich für einen 2-Wochen-Charter zu entscheiden, um Ihre Chancen auf eine Delfinbegegnung zu erhöhen. Lesen Sie auch unsere 10 Gründe, 14 Tage lang zu segeln.

Delfinboot

Einen Delfin zu sehen, ist für jeden ein besonderer Moment.

2. Gehen Sie mit Kindern segeln

Unabhängig von Ihrem Lebensstil – ob Sie mit der Familie oder als Single leben – sollten Sie zumindest einmal die Gelegenheit nutzen, Ihre Lieben, einschließlich der Kinder und ihrer Großeltern, zu versammeln und in See zu stechen. Dies bietet eine Lernplattform, auf der Sie die Feinheiten des Segelns erklären, sich auf die Sicherheitsregeln konzentrieren oder sogar Piratenexpeditionen an Land organisieren können. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass jedes Kind als vollwertiges Besatzungsmitglied betrachtet wird. Ein weit verbreiteter Irrtum unter Seglern ist die Annahme, dass kleine Kinder nicht zur Gesamtbelegschaft an Bord gehören. Die offiziell festgelegte Kapazität des Bootes darf nicht überschritten werden – auch nicht von Kindern.

YACHTING.COM TIPP: Bevor Sie mit Kindern in See stechen, empfehlen wir Ihnen einen Blick in die Artikel unseres Magazins. Lesen Sie – Wie man auf einem Boot mit Kindern überlebt, informieren Sie sich über die Sicherheit an Bord in unserem Artikel – Segeln mit Kindern: Wie Sie alle sicher und glücklich sind, und wenn Sie nicht wissen, wohin Sie segeln sollen, lesen Sie unseren Leitfaden zu kinderfreundlichen Segelzielen für eine unterhaltsame Reiseroute.

Kinderboot

Das Segeln mit Kindern wird Ihre Fähigkeiten als Kapitän auf die Probe stellen.

3. Schlafen im Cockpit

Unter dem Sternenhimmel im Cockpit zu schlafen, ist ein wirklich schönes Erlebnis, vor allem in warmen Nächten, wenn sich die Crewmitglieder um einen Platz auf der Bank streiten. Unabhängig vom Wetter empfehlen wir, dass jeder Segler mindestens einmal an Deck schlafen sollte. Suchen Sie sich für dieses einzigartige Erlebnis eine ruhige Bucht aus, in der nur Sie das sanfte Rauschen des Meeres hören, und den Himmel mit seinen unzähligen funkelnden Sternen beobachten können. Es ist wirklich eine bezaubernde und romantische Erfahrung!

4. Eine große Regatta erleben

Jeder Segler sollte mindestens einmal in seinem Leben eine Regatta oder ein Segelrennen von Weltklasse gesehen haben. Wir sprechen hier nicht von regionalen Veranstaltungen (wie in Kroatien), sondern von großen globalen Segelwettbewerben, die Einhand- oder andere anspruchsvolle Formate bieten. Ein solches Ereignis ist die Barcolana-Regatta in Italien, an der bis zu 2 500 Boote teilnehmen. Weitere interessante Veranstaltungen sind die Vendée Globe, die ihren Ursprung in Frankreich hat, und The Ocean Race. Bei diesen Rennen fahren unglaublich schnelle Boote, und Sie können Ihrem Favoriten folgen, die Ergebnisse online verfolgen, den Verlauf des Rennens beobachten und über die Route diskutieren. Das erweitert nicht nur Ihren seglerischen Horizont, sondern sorgt auch für einen Hauch von Spannung, vor allem wenn Ihr Favorit ein überraschendes Überholmanöver macht oder nicht ins Ziel kommt.

Barcolana-Anlage

Das Barcolana-Bootsrennen ist absolut atemberaubend.

5. Das Boot reparieren

Sie fragen sich vielleicht: Warum sollte ich etwas an einem Charterboot reparieren, das mir nicht gehört? Es stimmt zwar, dass Charterboote dem Vercharterer gehören und nicht autorisierte Änderungen vermieden werden sollten, aber der Versuch, kleinere Mängel zu beheben, kann eine lehrreiche Erfahrung sein. Schauen Sie sich eine Anleitung auf YouTube an und lernen Sie etwas Neues. Selbst wenn Sie zu den Menschen gehören, die nie Probleme mit ihrem Boot haben, sollten Sie auf den Mast klettern, um die Windfahne aus der Nähe zu betrachten, oder unter das Boot tauchen, um ein Gefühl für den Kiel zu bekommen. Das Ziel ist es, Ihr Boot aus technischer Sicht zu verstehen, nicht nur aus dem Blickwinkel der Freizeitgestaltung – all das ist Teil der authentischen Seglererfahrung.

6. Übelkeit an Bord

Ja, Erbrechen hört sich nicht besonders verlockend an. Vielleicht schreckt Sie sogar die Vorstellung vom Segeln ab. Die meisten erfahrenen Seeleute sind sich jedoch einig: Wenn Sie noch nie seekrank waren, sind Sie wahrscheinlich noch nicht genug gesegelt. Von einem echten Seemann wird erwartet, dass er sich mindestens einmal mit den Herausforderungen der Seekrankheit auseinandersetzt, um diese Erfahrung wirklich zu verstehen. Wenn Sie dazu neigen, sich beim ersten Anzeichen eines schwankenden Bootes krank zu fühlen, lesen Sie unsere Tipps zur Bewältigung der Seekrankheit.

Seekrankheit

Viele Menschen werden auf See krank.

7. Üben Sie das MOB-Verfahren

Vielen Kapitänen fällt es schwer, ein MOB-Verfahren (Man Overboard) schnell, effizient und sicher durchzuführen. Um diese wichtige Fähigkeit wirklich zu beherrschen, ist es von Vorteil, Simulationen so realistisch wie möglich durchzuführen. Natürlich wollen wir nicht, dass jemand tatsächlich über Bord geht und im Wasser auf seine Rettung wartet. Verwenden Sie stattdessen einen schwimmfähigen Gegenstand wie einen Fender, einen Rettungsring oder eine andere Ausrüstung. Sollte er versehentlich zurückbleiben oder zu lange über Wasser bleiben, wird er nicht sinken oder "ertrinken" und bietet somit eine sichere und praktische Möglichkeit, dieses Sicherheitsprotokoll anzuwenden. Lesen Sie unseren Artikel – Mann über Bord (MOB): eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.

YACHTING.COM TIPP: Sie haben noch keine Skipper-Lizenz oder ein Funkzeugnis erworben? Überlegen Sie sich, ob Sie sich für unser Skipper-Trainingsprogramm anmelden und in diesem Sommer Ihre Reise als qualifizierter Kapitän antreten wollen.

8. Den Atlantik überqueren

Dieser Punkt auf der Liste ist ein wenig anspruchsvoller und nicht für jeden geeignet. Wenn der Gedanke, 2-3 Wochen am Stück auf See zu verbringen, zu entmutigend ist, können Sie diesen Punkt getrost auslassen. Wenn jedoch die Aussicht auf einen endlosen Horizont Ihr Interesse weckt, empfehlen wir Ihnen, sich eine Crew aus erfahrenen Seglern und einen Kapitän mit ähnlicher Erfahrung zu suchen, und mit ihnen diesen Törn zu wagen.

YACHTING.COM TIPP: Wenn Sie noch nie weit draußen auf dem Meer gesegelt sind, lesen Sie unbedingt unsere Artikel – Winde des Atlantiks und An alle erfahrenen Skipper! Dies sind Gewässer, die Sie erobern wollen.

9. Segeln in Kroatien

Es stimmt zwar, dass viele erfahrene Segler dieses Revier mit Verachtung betrachten, weil sie es für zu einfach, leicht zugänglich und in der Hochsaison überfüllt halten, aber wir sind der festen Überzeugung, dass jeder Segler zumindest einmal die Adria befahren sollte. Nicht in Kroatien zu segeln ist fast so, als ob man überhaupt nicht gesegelt wäre. Dieses Reiseziel ist besonders empfehlenswert für Skipper-Anfänger oder als entspanntes Segelrevier für diejenigen, die nach einer längeren Pause wieder in See stechen wollen. Es ist auch eine ausgezeichnete Wahl für einen entspannten Familienurlaub.

10. Die Bewältigung von Kanälen und Schleusen

Das Segeln auf dem offenen Meer hat seinen eigenen Reiz. Das Manövrieren durch eine enge Meerenge, einen Kanal oder eine Schleuse stellt jedoch eine ganz andere Herausforderung dar – der Skipper muss sich auf die Navigation konzentrieren, aber es ist eine großartige Erfahrung. Wir empfehlen den Kanal von Korinth in Griechenland oder den Crinan-Kanal in Schottland, wo Sie Ihre Fähigkeiten testen können. Und wenn Sie die Schleusen und Kanäle in vollen Zügen genießen wollen, sollten Sie sich ein Hausboot mieten. Schleusen auf Flüssen und Kanälen begegnen Ihnen jeden Tag. Hier empfehlen wir die Niederlande, Frankreich und Deutschland.

Schlösser Schottland

Schleusen an einem Kanal in Schottland.

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FAQs: Praktische Segeltipps