Ein magisches Sommererlebnis: Wo kann man mit Delfinen und Walen segeln?

Ein magisches Sommererlebnis: Wo kann man mit Delfinen und Walen segeln?

Tauchen Sie ein in die aufregende Unterwasserwelt dieser großartigen Lebewesen

Schwimmen und Schnorcheln mit Delfinen und Walen in den Weiten des offenen Meeres ist ein atemberaubendes Erlebnis, ganz gleich, ob Sie sich im Mittelmeer oder in einem anderen Teil der Welt befinden. Delfine und andere Meeresbewohner ziehen uns alle in ihren Bann, vor allem diejenigen, die sich danach sehnen, diesen wunderschönen Tieren in ihrer natürlichen Umgebung zu begegnen. Auch wenn das Glück bei diesen Treffen eine wichtige Rolle spielt, kann es nicht schaden, ihm auf die Sprünge zu helfen.

Stellen Sie sich vor: es ist ein heißer Tag, der Himmel ist klar und azurblau, die Sonne strahlt hell und Sie schippern durch ruhige Gewässer, während sich der frühe Abend entfaltet. Das Einzige, was in dieser perfekten Szene noch fehlt? Meerjungfrauen, die sich mit Delfinen oder Walen tummeln. Nun, vielleicht haben Sie nicht das Glück, Meerjungfrauen zu sehen, aber Delfine und bestimmte Walarten sind im Mittelmeer oder im Atlantik in der Nähe der beliebten Kanarischen Inseln zu finden.

Von einer Yacht aus mit Delfinen und Walen im Mittelmeer zu schwimmen, ist ein Traum vieler Naturliebhaber und Abenteurer. Das kristallklare Wasser des Mittelmeers ist ein perfekter Tummelplatz für diese majestätischen Geschöpfe und bietet die einmalige Chance, sie in ihrer natürlichen Umgebung aus der Nähe zu beobachten.

Obwohl es auf Glück und Zufall ankommt, ist das Schnorcheln mit Delfinen und Walen im Mittelmeer nicht unmöglich.

Obwohl es auf Glück und Zufall ankommt, ist das Schnorcheln mit Delfinen und Walen im Mittelmeer nicht unmöglich.

Welche Arten von Delfinen und Walen kann man im Mittelmeer sehen?

Wenn Sie Glück haben oder Ihre Reise so geplant haben, dass Sie an den besten Stellen auf Delfine oder Wale stoßen, kann es sehr nützlich sein, zu wissen, wie man die verschiedenen Arten unterscheidet.

Ob Sie es glauben oder nicht, es gibt sage und schreibe 36 Walarten, darunter verschiedene Arten von Delfinen, Walen und Schweinswalen, die in verschiedenen europäischen Meeresregionen vorkommen.

Viele dieser Wale, wie der Gemeine Delfin (Delphinus delphis), der Pottwal (Physeter macrocephalus) und der Finnwal (Balaenoptera physalus), gelten als Bewohner und häufige Besucher Europas. Darüber hinaus gibt es Arten, die nur gelegentlich in europäische Gewässer kommen, wie der Blauwal (Balaenoptera musculus) und der Buckelwal (Megaptera novaeangliae). Der Schweinswal (Phocoena phocoena) ist die einzige Walart, die in allen europäischen Meeresregionen vorkommt, auch im Mittelmeer und im Nordostatlantik.

Im Mittelmeer kann man sogar Pottwale finden

Sogar Pottwale sind im Mittelmeer zu finden.

Delfine: die verspielten Akrobaten des Ozeans

Im Mittelmeer leben mehrere Delfinarten, von denen der Große Tümmler (Tursiops truncatus) die verspielteste ist und oft an Booten vorbeispringt. Doch die Delfinfamilie ist in dieser Region noch viel größer. Zu den anderen Arten, die hier vorkommen, gehören der Gemeine Delfin (Delphinus delphis), der Rauhzahndelfin (Steno bredanensis) und verschiedene Unterarten des Großen Tümmlers. Es ist erwähnenswert, dass die Verbreitung von Delfinen je nach Standort im Mittelmeer variieren kann.

Großer Tümmler (Tursiops truncatus)

Als eine der bekanntesten Delfinarten ist der Große Tümmler leider auch der häufigste Bewohner von Delfinarien. Diese in verschiedenen Teilen des Mittelmeers vorkommenden Delfine sind an ihrem stämmigen Körper, ihrer kurzen Schnauze und ihrer auffälligen Rückenflosse zu erkennen. Ihre Farben können variieren, aber im Allgemeinen haben sie einen dunkelgrauen Rücken und einen helleren grauen oder weißlichen Bauch. Große Tümmler sind für ihre Intelligenz und Geselligkeit bekannt und werden in der Regel in Gruppen beobachtet, die als Schoten bezeichnet werden.

Großer Tümmler

Großer Tümmler

Gestreifter Delfin (Stenella coeruleoalba)

Der Streifendelfin ist ein auffälliges Lebewesen mit einem charakteristischen Farbmuster. Typischerweise hat er einen dunkelblaugrauen Rücken mit einem helleren grauen Streifen, der vom Auge bis zur Flosse verläuft und von einem weißen Bauch abgeschlossen wird. Der schlanke Delfin mit seiner spitzen Schnauze und der markanten Rückenflosse ist bekannt für seine akrobatischen Fähigkeiten. Sie begeistern die Zuschauer oft mit Sprüngen aus dem Wasser und reiten auf den Bugwellen von Booten. Sie bewegen sich meist in großen Gruppen, die manchmal Hunderte oder sogar Tausende von Tieren umfassen können. Im Mittelmeer trifft man meist auf kleinere Gruppen. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Delfine leicht in Panik geraten können, was leider zu Massenstrandungen führen kann.

Gestreifter Delfin

Gestreifter Delfin

Rundkopfdelfin (Grampus griseus)

Rundkopfdelfine zeichnen sich durch ihren kräftigen, festen Körper und ihren stumpfen, abgerundeten Kopf aus. Die Farbpalette reicht von grau bis hellgrau, und die Tiere sind oft mit weißen Narben und Kratzern übersät. Im Laufe der Zeit, wenn sich die Narben anhäufen, können die Delfine fast vollständig weiß werden. Im Allgemeinen bevorzugen sie tiefere Gewässer, wagen sich aber gelegentlich auch näher an die Küste. Eine Begegnung mit diesen Delfinen ist ein seltenes Vergnügen.

Rundkopfdelfin

Rundkopfdelfin

Der Gemeine Delfin (Delphinus delphis)

Gemeine Delfine (auch Gew¨öhnliche Delfine genannt) sind kleine bis mittelgroße Delfine mit einem schlanken Körper, einer kurzen Schnauze und einer auffälligen Rückenflosse. Sie haben eine charakteristische Färbung mit einem dunklen Rücken, hellgrauen Flanken und einem gelblichen oder hellbraunen sanduhrförmigen Muster auf den Flanken. Diese Delfine sind sehr aktiv, sie springen, reiten auf den Wellen und fahren auf dem Bug. Sie bewegen sich normalerweise in großen Gruppen und sind die häufigste Delfinart.

Gewöhnlicher Delfin oder Gemeiner Delfin

Der Gemeine Delfin

Rauzahndelfin (Steno bredanensis)

Diese Delfinart ist relativ wenig bekannt. Mit seiner leicht abgeflachten Schnauze ähnelt er seinen entfernten Landsäugetierverwandten, was ihm den Titel des ältesten Mitglieds der Delfinfamilie einbrachte. Er kommt hauptsächlich in den tiefen tropischen und subtropischen Gewässern des Atlantiks, des Indischen Ozeans und des Pazifiks vor, wagt sich aber gelegentlich auch in die seichteren Küstengewässer der halbgeschlossenen Gewässer, einschließlich des Mittelmeers. Der Rauzahndelfin zeichnet sich durch eine zu einem langen Schnabel verlängerte Schnauze aus, die an den Seiten abgeflacht ist. Sein Körper ist dunkelgrau gefärbt mit gelegentlichen unregelmäßigen weißen oder hellen Flecken auf beiden Seiten.

YACHTING.COM TIPP: Wir haben eine Reihe von Artikeln über die Tierwelt im Mittelmeer geschrieben. Lesen Sie unsere Artikel über Haie im Mittelmeer und die gefährlichsten Lebewesen in Griechenland und Kroatien.

Rauzahndelfin

Rauzahndelfin

Wale: die majestätischen Meeresriesen

Die meisten Walsichtungen im Mittelmeer lassen sich auf zwei Arten zurückführen: den Zwergwal (Balaenoptera acutorostrata) und den Blauwal (Balaenoptera musculus). Eine beträchtliche Anzahl dieser Sichtungen findet im Ligurischen Meer statt — einem Gebiet, das sich von Toulon über die Nordspitze Sardiniens bis nach Korsika erstreckt. Gelegentlich werden auch andere Arten wie der Pottwal (Physeter macrocephalus) und der Cuvier-Schnabelwal (Ziphius cavirostris) gesichtet, obwohl sie in dieser Region seltener vorkommen als Pottwale.

Blauwal (Balaenoptera musculus)

Der Blauwal ist das größte Lebewesen und gilt nach heutigem Kenntnisstand auch als das schwerste Tier, das je existiert hat. Dieser Meeresriese kann eine beeindruckende Länge von 30 Metern und ein stattliches Gewicht von bis zu 190 Tonnen erreichen. Seine Körperform erlaubt es ihm, Geschwindigkeiten von bis zu 37 Kilometern pro Stunde zu erreichen.

Ein riesiger Wal. NOAA Photo Library - CC, freie Arbeit

Riesiger Wal

Zwergwal (Balaenoptera acutorostrata)

Der Zwergwal oder auch Minkwal gehört zu den kleineren Bartenwalen, ist "nur" 8 Meter lang und wiegt zwischen 5 und 8 Tonnen. Er hat eine gelbliche bis rosafarbene Färbung und lebt hauptsächlich in kalten bis gemäßigten Gewässern.

Pottwal (Physeter macrocephalus)

Als die größten Zahnwale können Pottwale eine Länge von bis zu 18 Metern erreichen. Sie sind an ihrem massiven, viereckigen Kopf zu erkennen, der bis zu einem Drittel ihrer gesamten Körperlänge ausmacht. Ein einzigartiges Merkmal ist ihr Blasloch auf der linken Seite des Kopfes, das einen unverwechselbaren und lauten Blas abgibt. Mit einer geschätzten Population von etwa 2 500 Exemplaren im Mittelmeer sind sie leider stark bedroht. In Kroatien, wo sie unter strengem Schutz stehen, sind Begegnungen mit ihnen selten, und man trifft sie eher südlich der Straße von Otranto (der Grenze zwischen dem Adriatischen und dem Ionischen Meer) an, wo der Meeresboden abrupt in die Tiefe abfällt.

Cuvier's Schnabelwal (Ziphius cavirostris)

Cuvier-Schnabelwale sind relativ klein, erwachsene Männchen erreichen eine Länge von etwa 7 Metern, die Weibchen sind etwas größer. Sie haben einen robusten Körper mit einer charakteristischen Schnauze und einem kleinen Maul. Ihre Farbe reicht von dunkel- bis hellgrau oder sogar rötlich-braun und einige Exemplare weisen weiße oder helle Muster auf ihrem Bauch auf. Sie haben eine gerundete Stirn und ein einzelnes, oft unscheinbares Blasloch vor dem Kopf. Sie werden regelmäßig im Mittelmeer gesichtet.

Cuvier-Schnabelwal

Cuvier-Schnabelwal

Langflossen-Grindwal (Globicephala melas)

Langflossen-Grindwale, auch Gewöhnliche Grindwale genannt, sind Verwandte der Delfine, die ebenfalls in Schoten leben. In der nördlichen Hemisphäre bewohnen sie das Mittelmeer und den Atlantik zwischen Europa und Nordamerika. Als Teil der Delfinfamilie sind sie recht groß, wobei erwachsene Männchen eine Länge von bis zu 6 Metern erreichen. Sie haben einen robusten Körper, eine bauchige Stirn und eine ausgeprägte Rückenflosse. Sie sind typischerweise dunkel gefärbt, oft schwarz oder dunkelgrau, mit einem helleren Fleck auf dem Bauch und hinter der Rückenflosse. Ein auffälliges Merkmal ist das markante Blasloch etwas links von der Stirnmitte, das beim Auftauchen einen lauten Knall von sich gibt. Das nordwestliche Mittelmeer beherbergt eine kleine Population schwarzer Grindwale, während eine andere Art, der Siebold-Grindwal, einmal im Mittelmeer nachgewiesen wurde.

YACHTING.COM TIPP: Im Mittelmeer können verschiedene Walarten gesichtet werden, darunter auch solche, die von weiter entfernten Orten abgetrieben wurden, oder solche, die gestrandet sind oder leblos im Meer treiben. Solche Sichtungen sollten den örtlichen Behörden oder Meeresschutzorganisationen gemeldet werden.

Obwohl die Sichtung von Delfinen und Walen nie garantiert werden kann, sind die Chancen auf eine Begegnung mit diesen Meerestieren in bestimmten Gebieten des Mittelmeers höher. Wir stellen Ihnen nun einige Reiseziele vor, die für solche Begegnungen bekannt sind und in denen Sie mit etwas Glück an der Seite dieser bemerkenswerten Meeresbewohner schwimmen können.

Delfingruppe

Delfingruppe

Segeln mit Delfinen in Spanien

1. Kanarische Inseln — hier sind die Chancen groß

Spanien: ist ein großartiger Ort, nicht nur wegen seiner Segelmöglichkeiten, sondern auch um Delfine und Wale zu beobachten. Die Kanarischen Inseln, die im Atlantik liegen, sind besonders bemerkenswert. Auf vielen dieser Inseln, vor allem auf Teneriffa und Gran Canaria, sind Delfine eine große Attraktion. Die auf Touristen ausgerichteten Gruppenreisen entsprechen jedoch nicht immer dem idyllischen Bild einer Delfinsichtung bei Sonnenaufgang oder am frühen Abend, wenn die Wahrscheinlichkeit, diese Tiere zu sehen, am größten ist.

Ein weiterer Ort, an dem man Delfine antreffen kann, ist die zerklüftete Küste der Costa Brava.

YACHTING.COM TIPP:  Wenn Sie sich für einen organisierten Ausflug entscheiden, vielleicht weil Ihre Kinder unbedingt Delfine sehen möchten, sollten Sie sich für einen privaten Charter entscheiden. Diese kleineren Boote, auf denen in der Regel maximal acht Personen Platz finden, haben oft einen Meeresbiologen an Bord, der Ihnen aufschlussreiche und interessante Einblicke in die Unterwasserwelt bietet. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie sich auch die Online-Bewertungen der verschiedenen Unternehmen ansehen. Unzufriedene Kunden sind in der Regel recht offen mit ihren Bewertungen, während diejenigen, die eine angenehme Erfahrung gemacht haben, oft mit Lob nicht geizen. Organisierte Ausflüge folgen meist verantwortungsvollen Praktiken zur Beobachtung von Wildtieren und werden oft von Führern geleitet, die sich mit dem Verhalten der Tiere und den Schutzbestimmungen auskennen.

2. Meerenge von Gibraltar — halten Sie die Augen offen

Die Straße von Gibraltar, die zwischen Spanien und Marokko liegt, ist ein beliebtes Ziel für Liebhaber von Meeressäugern. Sie ist einen Migrationsweg für verschiedene Delfin- und Walarten, die zwischen dem Atlantik und dem Mittelmeer wandern.

Gewöhnliche Delfine, Große Tümmler und Streifendelfine sind in diesen Gewässern häufig anzutreffen. Größere Arten, darunter Finnwale und gelegentlich sogar der majestätische Schwertwal (Orcinus orca), wurden hier schon gesichtet. Wenn Sie durch die Meerenge segeln, sollten Sie immer ein Auge auf das Wasser haben, denn diese verspielten Tiere springen und surfen oft auf den Bugwellen des Bootes. Viele örtliche Reiseveranstalter bieten spezielle Ausflüge zur Delfin- und Walbeobachtung an und sorgen so für ein sicheres und unvergessliches Erlebnis.

3. Die Balearen — wenn Sie Glück haben, können Sie mit Delfinen schnorcheln

Die Balearen, darunter Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera, sind von unberührten Mittelmeergewässern umgeben, in denen es von Meereslebewesen nur so wimmelt. Diese Inseln sind ein idealer Ort, um Delfine und gelegentlich auch Wale zu beobachten.

In den Gewässern rund um die Inseln leben die gleichen Arten wie auf den Kanaren, aber Sie können auch Rundkopfdelfine sehen. Vielleicht haben Sie sogar das Glück, diesen freundlichen Walen beim Schnorcheln oder Schwimmen in den kristallklaren Gewässern von Angesicht zu Angesicht zu begegnen.

YACHTING.COM TIPP: Die spanische Mittelmeerküste, vor allem um die Balearen und die Costa Brava, ist ein idealer Ort für Delfinbegegnungen. Zu den häufigsten Arten gehören der Gemeine Delfin, der Streifendelfin und der verspielte Große Tümmler. In diesen Gewässern können Sie auch Meeresschildkröten beobachten.

Delfine aus der Perspektive eines Schnorchlers

Delfine aus der Perspektive eines Schnorchlers

Kroatien

Wenn es um unser geliebtes Kroatien geht, ist die Adria ein Hotspot für Delfinbeobachtungen, vor allem in Gebieten wie der Kvarner-Bucht, die sich zwischen der Halbinsel Istrien und der kroatischen Küste erstreckt, sowie auf den Inseln Vis und Cres. Halten Sie Ausschau nach Großen Tümmlern und vielleicht erhaschen Sie sogar einen seltenen Blick auf den scheuen Rundkopfdelfin.

Italien und Frankreich

Frankreich und Italien: Das Ligurische Meer, das Gebiete wie die französische und italienische Riviera umfasst, bietet zahlreiche Möglichkeiten, während Ihrer Reise Delfinen und Walen zu begegnen.

1. Sardinien ist ideal für einen Segeltörn mit Delfinen

Sardinien, eine wunderschöne italienische Insel im Herzen des Mittelmeers, verspricht ebenfalls Delfinbegegnungen. Die unberührten Gewässer von Capo Carbonara an der Südküste Sardiniens beherbergen verschiedene Delfinarten, darunter den freundlichen Großen Tümmler. Dieses Gebiet mit seinen malerischen Stränden und der faszinierenden Unterwasserwelt garantiert unvergessliche Sichtungen von Delfinen.

Neben dem Großen Tümmler können Sie auch den Streifendelfin sehen. Wenn Sie an der Küste entlangfahren oder in der Nähe von abgelegenen Buchten ankern, haben Sie bessere Chancen, diese bemerkenswerten Tiere zu beobachten und mit ihnen zu schwimmen.

An den Küsten Italiens, einschließlich Sardiniens, leben auch Meeresschildkröten, darunter die Caretta caretta, die auch als Unechte Karettschildkröte bekannt ist.

Kalabrien in Italien

Das italienische Kalabrien

2. Französische Riviera

Die französische Riviera, auch Côte d'Azur genannt, ist nicht nur für ihre bezaubernde Küste, sondern auch für ihre vielfältige Unterwasserwelt bekannt. Gewöhnliche Delfine, Streifendelfine und Rundkopfdelfine leben in diesen Küstengewässern. Diese geselligen und lebhaften Tiere sind dafür bekannt, dass sie sich Booten nähern, oft neben ihnen herschwimmen und in den Wellen spielen.

Mit etwas Glück können Sie sogar einen Buckelwal oder Grindwale, einschließlich des Langflossen-Grindwals, entdecken. Mehrere Reiseveranstalter in Städten wie Nizza und Cannes bieten Delfin- und Walbeobachtungstouren an, bei denen Sie die Gelegenheit haben, diese herrlichen Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu bewundern.

Griechenland — Ionisches Meer

Das Ionische Meer vor der Westküste des griechischen Festlands und der Küste Italiens ist eine weitere vielversprechende Region für Delfinbegegnungen. Hier können Sie Gemeine Delfine und Streifendelfine beobachten, die für ihre akrobatischen Darbietungen und ihre Neugierde gegenüber Booten bekannt sind. Diese intelligenten Tiere könnten sogar Ihre Anwesenheit im Wasser erforschen, was zu einem aufregenden Schnorchelerlebnis führt.

Neben den Ionischen Inseln sind auch die Kykladen für häufige Delfinsichtungen bekannt. Auch Meeresschildkröten können in den griechischen Gewässern gesichtet werden, insbesondere um die Inseln Zakynthos und Kefalonia.

Die griechischen Inseln gehören zu den schönsten

Die griechischen Inseln gehören zu den schönsten

Der Meerespark von Alonissos in den nördlichen Sporaden ist ein Schutzgebiet zum Erhalt der Meeresfauna. Er beherbergt mehrere Delfinarten, darunter den Gemeinen Delfin, den Großen Tümmler und den Rundkopfdelfin. Wir empfehlen, sich bei der Meeresparkbehörde von Alonissos über die Richtlinien und Vorschriften für Delfinbegegnungen zu informieren.

YACHTING.COM TIPP:  Neben Delfinen und Walen können Sie sich auch von der häufigeren und wahrscheinlicheren Begegnung mit einer Meeresschildkröte verzaubern lassen. Zakynthos, Griechenland, ist zum Beispiel bekannt für seine schönen Strände und die berühmte Navagio-Bucht, wo Sie die Gelegenheit haben, die Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta) beim Nisten und Schwimmen im kristallklaren Wasser zu beobachten.

Portugiesische Azoren und Delfine im Atlantik

Die Inselgruppe der Azoren im Nordatlantik gehört zwar technisch gesehen nicht zum Mittelmeer, verdient aber aufgrund ihrer bemerkenswerten Artenvielfalt eine Erwähnung. Die Azoren dienen als Rast- und Brutplatz für mehrere Walarten, darunter der Pottwal (Physeter macrocephalus) und der Finnwal (Balaenoptera physalus). Auch Delfine wie der Gemeine Delfin und der Zügeldelfin (Stenella frontalis) können in diesen Gewässern beobachtet werden.

Zahlreiche Whale-Watching-Unternehmen auf den Azoren bieten geführte Ausflüge an, bei denen Sie diese herrlichen Tiere beobachten und in einigen Fällen sogar mit ihnen schwimmen können.

Mit etwas Glück (und viel Respekt vor der Natur) sind Ihre Chancen, im Mittelmeer auf Delfine, Wale und Schildkröten zu treffen, ziemlich hoch. Planen Sie Ihre Reise mit unseren empfohlenen Orten im Hinterkopf. Danach heißt es nur noch: Vorfreude und Daumen drücken für die spannenden Erlebnisse, die vor Ihnen liegen könnten.

Jetzt, wo Sie alles über Delfine und Wale wissen, ist es an der Zeit, ein Boot für Sie zu finden. Kontaktieren Sie mich für eine Beratung.

FAQs: Was man über Delfine und Wale wissen sollte