Segeln in Griechenland

Segeln in Griechenland

Genießen Sie einen kräftigen, stetigen Wind, türkisfarbene Buchten, weiße Kapellen mit blauen Kuppeln, historische Windmühlen und erstaunliche archäologische Funde.

Griechenland ist eine Region, die man 10 Jahre lang bereisen könnte und in der es immer noch etwas zu entdecken gibt. Jedes Gebiet hat etwas anderes zu bieten. Die üppig grünen Inseln des Ionischen Meeres, die im Frühling so duften, bieten müheloses Segeln. Die Kykladen und der Dodekanes sind trocken und karg, und die Meltemi-Winde machen das Segeln in der Ägäis selbst für erfahrene Segler zu einer besonderen Herausforderung.


  • Mehr als 2.000 Inseln zum Entdecken und Erforschen. 
  • Kristallklares blaues Meer und preisgekrönte Strände. 
  • Antike Kultur. 
  • Alle Segler kommen auf ihre Kosten. 
  • Köstliches aromatisches Essen und exzellenter Wein 
  • Freundliche und gastfreundliche Einheimische. 
  • Griechenland ist das perfekte Ziel für einen 14-tägigen Törn.

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Segelreviere in Griechenland

Die Segelreviere Griechenlands unterteilen sich in das Ionische Meer, den Saronischen Golf, die Kykladen, die Dodekanes und die Sporaden in der Ägäis. Das Meer um Griechenland ist mit über 2.000 Inseln übersät, was es zu einem perfekten Revier für Segler macht. Die beliebtesten Ziele sind die Inseln Korfu, Lefkada, Ithaka, Kefalonia und Zakynthos.

 

Das Ionische Meer und das Gebiet des Saronischen Golfs sind dank ihrer geschützten Gewässer ideal für einen erholsamen Familien urlaub mit Kindern oder Freunden. Die Ägäis bietet anspruchsvollere  Segelbedingungen und ist besonders für erfahrene Segler geeignet. Die Sporaden und der Dodekanes bieten eine Kombination aus beidem.

Kykladen

Die Kykladen bilden einen groben Kreis (”kyklos” auf Griechisch) um die Insel Delos. Zu den Kykladen gehören 30 größere Inseln und etwa 190 Eilande. Jede Insel ist ein großartiges Urlaubsziel für romantische Paare, Gruppen von Freunden oder Familien. Die beliebtesten Inseln in Griechenland sind im Allgemeinen Santorin und Mykonos, während andere beliebte Inseln Paros, Naxos, Ios und Sifnos sind.

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Nördliches Ionisches Meer

Wie in Griechenland üblich, sind die Inseln sehr unterschiedlich in ihrer Natur und jede hat ihren eigenen individuellen Charme. Korfu ist immergrün und abwechslungsreich, die gegenüberliegende Festlandsküste lockt mit ihren malerischen Häfen und Sandstränden, und die kleinen Inseln Paxos und Antipaxos bieten türkisfarbenes Meer, romantische Felsbuchten und kleine historische Häfen. Kurze Entfernungen zwischen den Inseln garantieren müheloses Segeln das genauso einfach ist wie in Kroatien. 

Südliches Ionisches Meer

Dieser Teil des Ionischen Meeres ist breiter und ausgedehnter als der Norden. Das Gebiet zwischen den Inseln und dem Festland bildet ein Binnenmeer, das gut vor den westlichen Winden und Wellen geschützt ist und sich daher ideal für Segelanfänger und Familienausflüge eignet. Die Insel Ithaka ist zerklüftet und hügelig. Zakynthos ist bekannt für seine Bergdörfer, abgelegenen Klöster und fesselnden Aussichten. Kephalonia ist die größte der Inseln und beherbergt den Ainos-Nationalpark und zahlreiche Ferienorte. Lefkada bietet alles, von Bergdörfern bis hin zu Badeorten. Das südliche Ionische Meer erstreckt sich entlang der peloponnesischen Küste bis hin zur Insel Kythera, die allerdings zu weit entfernt ist, um sie bei einer 7-tägigen Reise von Lefkada aus zu erreichen.

Saronischer Golf

Der Saronische Golf liegt in der Nähe von Athen und ist aufgrund seiner leichten Erreichbarkeit, der historischen Sehenswürdigkeiten und der guten Segelbedingungen ein sehr beliebtes Ziel in der Ägäis.  Der Meltemi bläst im Sommer hier nicht so stark wie in der Ägäis und die Entfernung zwischen den Inseln ist kurz, was das Segeln relativ einfach macht. Aufgrund der Nähe zu Athen ist das Gebiet bei Touristen sehr beliebt, aber auf einer Segelyacht kann man an den einsamen Buchten und Stränden der Inseln und Eilande dennoch Ruhe finden.

Der Dodekanes

Der Dodekanes ist eine Gruppe griechischer Inseln in der Ägäis, südwestlich der türkischen Küste gelegen. Die Dodekanes-Inseln sind im Sommer ein beliebtes Ziel, vor allem für erfahrene Segler denn der Meltemi bläst hier recht stark. Im Frühjahr und Herbst sind sie aber auch für weniger erfahrene Segler geeignet. Die Inselkette hat viel zu bieten. Wunderschöne Strände, tolle Bedingungen für Surfer und Kiter, historische Hafenstädte, antike Denkmäler und kleine Fischerdörfer, in denen man auch in der Hochsaison den üblichen Touristenansturm vermeiden kann.

Die Sporaden

Die Sporaden liegen südlich von Thessaloniki und der Halbinsel Chalkidiki und bestehen aus vier bewohnten und mehreren unbewohnten Inseln, die alle in natürlicher Schönheit gebadet sind. Skiathos ist das Zentrum des Vergnügens mit seinem pulsierenden Nachtleben, während die Inseln Skopelos, Alonissos, und Skyros viel ruhiger sind. Die unbewohnten Inseln Kira Panagia, Gioura und Skantzoura sind wirklich abgelegen und isoliert, und da es hier keine Mobilfunksignale gibt, können Sie völlig abschalten von der Außen Welt. 

Wetter und klimatische Bedingungen

Der Meltemi wird in Griechenland häufig erwähnt. Dieser trockene, katabatische Wind meidet meist das Ionische Meer, kommt aber in der Ägäis voll zur Geltung. In Form eines absteigenden Windes kann er auch die Leeseite der Inseln bedrohen. Meltemi-Warnungen gelten für die Inseln Kea, Evia, Tinos, Andros, Folegandros, Kos, Serifos, Amorgos und Sifnos.

 

Der Meltemi bewegt sich völlig ungestört entlang des breiten Korridors zwischen den Kykladen und dem Dodekanes und ist am intensivsten in der Hochsaison wenn er Geschwindigkeiten von über 100 km/h erreichen kann. Aber auch die Meltemi winde haben ihre positiven Seiten Sie kühlen die unerbittliche Sommerhitze ab, verbessern die Sicht und reduzieren die Feuchtigkeit. Im April, Mai und Juni sowie im September und Oktober weht in der Ägäis und im Ionischen Meer ein stabiler und zuverlässiger Mistral. In diesen Zeiträumen gibt es keine intensiven Meltemi-Winde mit denen man zu kämpfen hat. Am Ende der Hochsaison hat sich das Meer auf tropische 28–30 °C erwärmt, aber man kann in Griechenland schon ab Mai schwimmen, wenn die Wassertemperaturen 19–21 °C betragen. Die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur auf Naxos steigt von 19 °C im April auf 27 °C im Juli und August. Bis zum Oktober sinkt die Temperatur auf 22 °C.

Griechische Gastronomie

Das mediterrane Klima ermöglicht den Anbau zahlreicher Pflanzen, weshalb die Griechen eine besondere Vorliebe für frische Zutaten haben. In ihren aromatischen Gerichten werden Wildkräuter wie Rosmarin, Dill, Kümmel, Curry, Basilikum, Petersilie, Minze und Muskatnuss verwendet.

 

Olivenöl ist die charakteristischste und in der Tat älteste Zutat, die in fast jedem Gericht zu finden ist. Auch Oliven (die berühmtesten sind die schwarzen Oliven aus Kalamata), Tomaten, Paprika, Auberginen, Zucchini, Zwiebeln, Kartoffeln, grüne Bohnen und Okra (essbarer Hibiskus) werden in großer Menge verwendet.Häufig findet man eine Kombination aus Fleisch und Zutaten, die in anderen Ländern meist für Süßspeisen verwendet werden (z. B. Zimt oder Rosinen).

 

Mezedes sind typisch für ein Essen in Griechenland und bestehen aus einer Reihe von kleinen Vorspeisen, die mit Wein serviert werden. Dazu gehören verschiedene Käsesorten, Loukaniko-Kräutersalami, gebratene Oktopus- und Tintenfischstücke, Gemüsesalate oder Pitabrot mit Tzatziki oder anderen Dips. Die Desserts sind sehr süß und werden aus dünnem Blätterteig, Nüssen und Honig zubereitet.

 

Die lokale Ernährung unterscheidet sich von Region zu Region. Wild, vor allem Wildschwein, ist im bergigen und bewaldeten Norden des Landes beliebt, während an der Küste vor allem Meeresfrüchte gegessen werden. Typische Fischarten sind Seezunge (eine Art Plattfisch), Makrele und Seelachs.

 

Die Ionischen Inseln, die lange Zeit von den Italienern beherrscht wurden, unterscheiden sich vom übrigen Griechenland durch ihre Vorliebe für Pasta. Kreta glänzt mit vielen lokalen Spezialitäten (Paximadi, Vollkornbrot und Dakos, Salat als Beilage), ebenso wie Zypern (Halloumi-Kräuterkäse oder Lountza, in Wein mariniertes und geräuchertes Schweinefilet).


Es gibt einige ausgezeichnete Getränke in Griechenland. Es gibt einige gute Weine und natürlich das griechische Nationalgetränk Ouzo, ein traditioneller Anisschnaps ursprünglich in Kleinasien aus türkischem Raki entstanden. Eine weitere berühmte griechische Spirituose ist Metaxa, eine einzigartige Kombination aus Branntwein und Likör. Griechischer Kaffee wird am Ende jeder Mahlzeit serviert und wird aus fein gemahlenen Kaffeebohnen ohne Filterung hergestellt.


Geschichte

Die griechische Geschichte ist ebenso fesselnd wie aufschlussreich und wurde über einen längeren Zeitraum dokumentiert als jede andere Region in Europa. Ihre Wurzeln liegen in der antiken minoischen Zivilisation auf der Insel Kreta, die die erste Hochkultur in Europa war. Als Sitz der Herrscher wurden aufwendige Paläste errichtet, um die herum sich Städte entwickelten. Sie wurde schließlich von der mykenischen Zivilisation abgelöst, aber die Herrscher bekämpften sich häufig gegenseitig und es gab erhebliche soziale Unterschiede zwischen den Kulturen. Am Ende wurde die Zivilisation wahrscheinlich von den Seevölkern überfallen und dann von der dorischen Kultur verdrängt. Es folgte eine Periode des Niedergangs, die als das griechische finstere Zeitalter bekannt ist.


Ein neuer Aufschwung begann erst mit der griechischen Kolonisation und der Entwicklung der antiken griechischen Polis. In dieser Zeit des Wohlstands entstand die antike griechische Kultur, die zum Grundstein der gesamten westlichen Zivilisation wurde. Griechenland verteidigte sich erfolgreich gegen die Angriffe des persischen Achämenidenreichs, wurde aber schließlich besiegt, vor allem aufgrund des internen Konflikts zwischen Sparta und Athen. Der makedonische König Philipp II. nutzte diese Gelegenheit, um einen großen Teil des Landes zu erobern. Sein Sohn Alexander besiegte das persische Reich und gelangte bis in das Gebiet um den Indus. Nach Alexanders Tod, als sich die griechische und die orientalische Kultur vermischten, begann in Babylon die hellenische Epoche. Griechenland wurde im 2. Jahrhundert n. Chr. ein Teil des Römischen Reiches.



Tauchen

Bis 2005 durften Taucher nur in 10 % der insgesamt 16.000 km griechischen Küstengewässer tauchen. Nach einer Änderung der Gesetzgebung ist das Tauchen nun jedoch in ganz Griechenland erlaubt. Nachfolgend finden Sie Informationen über die interessantesten Tauchplätze in Griechenland.

 

Es gibt etwa 90 Tauchzentren in ganz Griechenland. Es gibt ein erstklassiges Zentrum auf Mykonos, umgeben von einer bezaubernden Unterwasserwelt. Für einen Tauchgang zahlen Sie 60 EUR, einschließlich Leihausrüstung, Guide und Bootstransport. Ein Paket mit fünf Tauchgängen kostet 250 EUR.

Höhlen in der Nähe der Insel Tragonisi

Dieser Tauch spot, südöstlich der Insel Mykonos gelegen, ist ein wahres Juwel. Springen Sie in den himmelblauen Abgrund unter Ihnen und die erstaunlichen Felsformationen, massiven Höhlen und Schwärme von durchscheinenden Fischen und Anemonen werden Ihnen den Atem rauben. Nicht selten begegnet man hier einer der Mönchsrobben, die in der Nähe leben.

Wrack der HMHS Britannic

Nahezu hundert Jahre nach ihrem Untergang kann man zum Schwesterschiff der Titanic hinabtauchen. Es liegt auf dem Meeresgrund in der Nähe der Insel Kea, und sein Anblick ist wahrlich nicht von dieser Welt. Das 1975 von der Meereslegende Jacques Cousteau entdeckte Schiff war das größte, das während des Ersten Weltkriegs versenkt wurde. Dies ist ein sehr anspruchsvoller Tauchgang.

Insel Chios

Diese Insel befindet sich nur 7 km von der türkischen Grenze entfernt. Machen Sie sich auf den Weg zur Great Wall für ein Erlebnis voller Wunder. Unter der Wasseroberfläche finden Sie alles von Schiffswracks über Schwärme von bunten Fischen bis hin zu riesigen Felsmassiven. Die Große Mauer selbst misst etwa 30 m und ist mit bunten Korallen bedeckt. Sie befinden sich in der Gesellschaft von Thunfischen, Seebrassen und Seebarschen, und vielleicht gesellen sich sogar ein paar Meeresschildkröten dazu.

 

Tauchen in Griechenland unterliegt sieben Regeln:

  • Unterwasseraktivitäten dürfen nur von der Morgendämmerung bis zur Abenddämmerung ausgeübt werden.
  • Die Verwendung und der Besitz von Ausrüstungen zur Suche nach historischen Gegenständen ist strengstens verboten. 
  • Fotografieren, das Entfernen von historischen Gegenständen ist verboten, und jeder Fund muss sofort gemeldet werden.
  • Unterwasserfischen mit Tauchausrüstung ist verboten. 
  • Die Einrichtung und der Betrieb von Tauchschulen unterliegt einer besonderen Lizenz.
  • Wissenschaftliche oder professionelle Arbeiten am Meeresboden dürfen nur mit Genehmigung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft durchgeführt werden.
  • Alle Taucher müssen die oben genannten Regeln respektieren und das Gesetz 5351/32 einhalten.
 

Was ist der Unterschied zwischen Yachting in Griechenland und Yachting in Kroatien?

In Griechenland ist die Yachting-Infrastruktur bei weitem nicht so entwickelt wie in Kroatien. Man trifft nur selten auf Yachthäfen. Die Menschen, denen man hier begegnet, sind jedoch freundlich, und man muss nur selten für einen Liegeplatz bezahlen, meist nur für Strom und Wasser (falls vorhanden).

 

Im Vergleich zu Kroatien gibt es nicht viele moderne Marinas. Aber wenn Sie einen finden, wird er Sie nicht die Welt kosten. Er ist entweder kostenlos oder für einen symbolischen Betrag zu haben. Dasselbe gilt für Liegeplätze und Stadthäfen.

 

In Griechenland bietet die Ägäis viel anspruchsvolleren Yachtsport als in Kroatien.