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Wie man auf einem Boot mit Kindern überlebt

Wie man auf einem Boot mit Kindern überlebt

Wir lieben das Segeln, wir fahren aufs Meer hinaus, wann immer wir können, aber dann werden plötzlich unsere Kinder geboren. Heißt das, dass wir mit dem Segeln aufhören sollten? Oder sollten wir die Kinder bei den Großeltern abliefern und ohne sie fahren? Ist es möglich, die Elternschaft mit unserer Leidenschaft zu verbinden? Nun, es ist erstaunlich einfach.

Segeln mit Kindern ist ein bisschen anders als Segeln mit Freunden, aber das bedeutet nicht unbedingt, dass es schlechter ist.

Außerdem kann ein gemeinsamer Segeltörn das Familienleben sehr bereichern. Sie hilft uns, eine engere Bindung zwischen Eltern und Kindern aufzubauen, und bietet tolle Erfahrungen, die ein Leben lang halten.

Aber was ist, wenn die Kinder nicht schwimmen können? Kann ihnen an Bord nicht etwas zustoßen? Und werden sie sich nicht langweilen? Und wie werden wir Erwachsenen mit ihnen fertig? Diese Fragen haben sich wahrscheinlich alle Eltern gestellt, als sie zum ersten Mal darüber nachdachten, ihre Kinder auf ein Segelboot mitzunehmen.

Wenn Sie mit Ihrer Familie segeln, gibt es ein paar Grundregeln zu beachten. Wenn Sie sich daran halten, steht einem unvergesslichen Familienausflug nichts mehr im Wege.

Jede Altersgruppe hat ihre eigenen Besonderheiten, die wir uns im Folgenden genauer ansehen werden.

Kleinkinder an Bord

Eltern sind am meisten besorgt, wenn sie mit Kleinkindern und Säuglingen unterwegs sind. Sie erscheinen uns so zerbrechlich und hilflos, sie brauchen die größtmögliche Aufmerksamkeit und wir haben Angst, etwas falsch zu machen.

Dabei sind gerade die Kleinsten ideal zum Segeln geeignet. Wussten Sie zum Beispiel, dass der Gleichgewichtssinn von Kindern, bis sie laufen können, noch nicht so weit entwickelt ist, dass sie seekrank werden? Im Gegenteil, das wiederholte Schaukeln des Bootes hat eine beruhigende Wirkung und hilft den Kindern, leichter einzuschlafen. Abends schläft das Kind unter Deck, während die Eltern an Deck bei einem Glas Wein eine Pause einlegen können. Und sie sind immer in der Nähe ihres Kindes - auch ohne Babysitter.

Außerdem brauchen kleine Kinder sehr wenig Platz. Bis sie sich bewegen können, reicht ein gut aufgestelltes, gesichertes Kinderbett oder etwas Ähnliches aus. So kommen sie Ihnen nicht unter die Füße und Sie finden sie immer dort wieder, wo Sie sie abgestellt haben. Für ältere Kinder ist die Verwendung eines Autositzes ein guter Tipp. Darin können Sie Ihre Kinder frei an Bord bewegen und sie sind immer sicher. Wenn Sie ein eigenes Boot haben, können Sie sogar einen Isofix im Salon oder im Cockpit anbringen. Der Sitz sitzt dann sicher an seinem Platz und bewegt sich nicht mehr. Man kann ihn aber auch mit älteren Kindern benutzen, zum Beispiel bei Hafenmanövern oder in Notfällen. Es geht vielleicht nicht ohne ein wenig Unterstützung, aber Sie können sicher sein, dass Ihr Kind nicht im Weg ist.

Segeln mit Kleinkindern und älteren Kindern

Wenn Kinder beginnen, sich ein wenig zu bewegen, steigen die Sicherheitsanforderungen. Das perfekte Boot ist eines mit einem zentralen Cockpit. Eine der nützlichsten Ergänzungen ist ein Sicherheitsnetz an der Reling, damit die Kinder nicht über Bord fallen können. Kleine Kinder sollten sich nur mit einer Schwimmweste und nie ohne Aufsicht von Erwachsenen an Deck bewegen. Die Erfahrung zeigt, dass Kinder auf einem Boot instinktiv viel besser zuhören, die Autorität des Kapitäns respektieren und im Allgemeinen nicht versuchen, sich umzubringen.

Mit dem Alter steigt aber auch das Bedürfnis nach Spaß. Auf Spielzeug kann man an Bord nicht verzichten. Aber vergessen Sie nicht, die DUPLO-Blöcke im Cockpit rechtzeitig von einer Seite auf die andere zu schieben, bevor Sie abdrehen. Kartenspiele sind ideal, Brettspiele können ein wenig problematisch sein. Keiner will mitten im spannenden Spiel im Salon nach den Steinen suchen. Aber es gibt auch magnetische Lösungen.

Spannend ist natürlich auch die Kreuzfahrt selbst. Die kleinen Biologen unter euch werden von den Meeresbewohnern fasziniert sein, und wenn ihr Glück habt, trefft ihr sogar auf Delfine. Die technisch begabteren und wissbegierigeren Kinder werden die Ausrüstung an Bord erkunden, an den Winden drehen und das Boot gerne steuern. Es ist auf jeden Fall notwendig, ihnen Aufgaben zu stellen und sie zu beschäftigen. Aber dies ist definitiv eine Gelegenheit, das Eisen zu schmieden, solange es heiß ist. In diesem Jahr wird der Junior unter Ihrem Kommando zum ersten Mal das Ruder übernehmen, und vielleicht wird er Ihnen in ein paar Jahren erfolgreich bei der Regatta zur Seite stehen.

In diesem Alter auf dem Weg zum Festland

Teenager an Bord

Wie die Erziehung im Allgemeinen ist auch das Segeln mit Teenagern die größte Herausforderung für die Eltern. Alles, was die Eltern tun, ist total langweilig und nervig. Und ein solcher Familienurlaub bringt alles auf den Höhepunkt. Eine gute Lösung ist es, eine andere Familie mit Kindern in einem ähnlichen Alter an Bord zu nehmen, damit sie gemeinsam Spaß haben können. Abseits des Festlands gibt es kein WiFi-Signal, und die Kleinen werden sich irgendwann an der Routenplanung oder am Steuer beteiligen. Außerdem ist ein Foto am Steuer viel cooler als eines bei der Oma. Wenn Sie ankern, können die Kinder das Tauchen üben, und auf dem Festland können sie eine Pause einlegen, um die örtlichen Sehenswürdigkeiten und süßen Läden selbst zu erkunden, und für die Größeren sogar das Nachtleben.


Es gibt also wirklich keinen Grund zur Sorge, und es wird Zeit, dass Sie bei uns ein Boot für Ihre diesjährige Familienkreuzfahrt buchen.

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