Ketzin - Spandau - Berlin-Mitte - Märkisch-Buchholz - Erkner - Rüdersdorf - Teupitz - Bad Saarow - Potsdam

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Grundlegende Informationen

  • Länge der Reise: 385
  • Anzahl der Schleusen: 17
  • Dauer der Reise: 14 Tage
  • Art der Fahrt: hin und zurück

Berlin

Viele Großstädte liegen an Flüssen, aber nur eine kann mit einem Hausboot befahren werden. Die Metropole Berlin verfügt über ein 183 km langes, lebendiges Netz von Kanälen mit romantischen Armen und größeren oder kleineren Seen (und einer kleinen Anzahl von Schleusen). Über mehr als 12 Wasserstraßen erreichen Sie fast alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der Höhepunkt Ihrer Reise könnte eine Schifffahrt vor dem Reichstag oder dem Kanzleramt sein.

Weiter östlich geht es über den Müggelsee zur bezaubernden Kanal - Datschenlandschaft Klein-Venedig. Über den Dämeritzsee geht es in die klaren Gewässer des idyllischen Rüdersdorf und der Löcknitz.

In westlicher Richtung segeln Sie auf der Havel, der sogenannten Unteren Havel-Wasserstraße, die von Spandau zur Elbe führt. Sie passieren den Wannsee und die kleinste Seenkette der Region, den Griebnitzkanal, der nach Potsdam führt.

Der Fluss Dahme

Südöstlich von Berlin liegt eine Landschaft aus Kanälen und Seen. Die Dahme mündet in Köpenick in die Spree, und im Süden ist die Dahme mit einer Reihe von Seen verbunden. Sie fahren vorbei an den grünen Ufern des Zeuthener Sees und des Sellzuger Sees, den Orten, an denen deutsche Geschichte geschrieben wurde (Schloss Königs-Wusterhausen). Bei Prieros hat jede Besatzung die Wahl, ob sie nach rechts in die ruhigen Gewässer von Teupitz oder nach links in Richtung Storkow, entlang der mit Seerosen geschmückten Kanäle, zum "Mecklenburger Meer", dem Scharmützelsee, fährt, wo man die Kurangebote von Bad Saarow genießen kann. Die dritte Möglichkeit ist, direkt weiter die Dahme hinunter nach Buchholz in den Marken zu fahren. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands ist das Interesse an den Wasserstraßen südlich von Berlin so stark gestiegen wie nie zuvor.

Spree

In Schmöckwitz trennt sich die Spree-Oder-Wasserstraße von der Dahme. Vom Seddingsee führt der Kanal weiter östlich nach Fürstenwalde mit seinem 500 Jahre alten Dom und bietet Kindern einen willkommenen Halt im Spreewald (Unterhaltungsmöglichkeiten). Eine Fahrt auf der Spree-Oder-Wasserstraße weiter nach Osten führt durch Eisenhüttenstadt zur Oder, die hier die Grenze zu Polen bildet (seit 2008 keine Grenzkontrollen mehr). Von hier aus geht es weiter nach Norden in die Stadt Frankfurt an der Oder/Slubice, die viel Kultur bietet. Dann fließt die Oder ab Küstrin (Kostrzyn) durch ihre ursprünglichen Auen, Wälder und Sümpfe bis zur Abzweigung nach Westen Richtung Berlin oder Müritz.

Um diese Strecke zu befahren, braucht man einen Sportbootführerschein Binnen. Dieser kann durch einen vorläufigen Schein, den sogenannten Charterschein, ersetzt werden, den Sie nach einer Schulung (Theorie ca. 2 Stunden, Segeln ca. 1 Stunde) erhalten.