Reiseziele / Deutschland / Spreewald
Niederlausitz
Der Spreewald oder auch Blata oder Błota im Niederlausitzerischen entstand an der Stelle eines von eiszeitlichen Gletschern gebildeten Urstromtals. Durch das Tal fließt der Fluss Spreeva, der nach und nach weitere Arme und Kanäle bildete, bis er heute mehr als 3.000 Arme und eine Gesamtlänge von 500 km hat. Ein weiterer Fluss in diesem malerischen Tal ist der kleine Fluss Malksou und mehrere kleinere Bäche. Der Spreewald wird in den Oberspreewald, den südlichen Teil, und den Unterspreewald, den nördlichen Teil, unterteilt. Der obere Teil liegt zwischen Choteboz und Lubin, der untere Teil erstreckt sich bis zum Nowowejsan-See.
Land der Lausitzer Serben
In Blaty werden Sie eine sehr ausgeprägte Lebensweise der Einheimischen entdecken. Bis ins 20. Jahrhundert dominierte hier die Lausitzer-Serbische Bevölkerung und prägte das gesamte Gebiet. Noch heute kann man hier die unverwechselbaren Lausitzer-Serbischen Trachten sehen. Gleichzeitig können Sie die ausgedehnten Auenwälder und unzähligen Gewässer bewundern. Die Feuchtgebiete sind mit Erlenwäldern bewachsen. Außerdem können Sie eine Vielzahl seltener Federtiere und anderer Tiere beobachten. Heute ist das Gebiet ein UNESCO-Biosphärengebiet.
Kulinarische Spezialitäten
Darüber hinaus wurde der Spreewald 1991 zum UNESCO-Biosphärenreservat erklärt. Hier können Sie auch lokale Gerichte probieren, in denen die Spreewaldgurken ausgiebig verwendet werden. Sie sind das inoffizielle Symbol der Region. Das Gurkenmuseum in Lehde ist ebenfalls einen Besuch wert, und an allen touristischen Standorten können Sie die traditionellen, auf verschiedenste Weise eingelegten Gurken probieren oder kaufen.