Šibenik ist die älteste Stadt an der Adriaküste. Die altertümliche Stadt Šibenik umsäumen Wälle und vier majestätische Festungen — Festung St. Michael, Festungen des Hl. Nikolaus, des Hl. Ivan und die Festung Šubičevač. Die Festungen wurden zur Verteidigung gegen die türkischen Invasionen erbaut. Die Türken gelangten bis zu den Wällen, doch die Stadt konnten sie nie erobern. Die Festung des Hl. Nikolaus schützte die Stadt von der Meerseite aus, die übrigen drei Festungen vor Eindringlingen aus dem Inland. Jede Festung ist ein Unikat und bietet einen herrlichen Ausblick auf das Meer und die umliegenden Inseln.
Die majestätischste und zugleich älteste Festung ist St. Michael (einst umbenannt in Festung der Hl. Anna). Die Festung wurde um das Jahr 1.000 erbaut. Im 11. Jahrhundert wurde sie zum Sitz des berühmten Königs Petar Krešimir, der unterhalb von ihr die erste kroatische Stadt Castrum Sebenici (das heutige Šibenik), die Burg und die Stadtbefestigung erbaute, einen sicheren Unterschlupf für die Bewohner der Stadt. Der Schutz kam ihnen zupasse, da die Einheimischen Piraterie betrieben, was den übrigen Staaten nicht gefiel. Von der Burg führte ein Fluchtweg, der es den Bewohnern der Stadt ermöglichte, bei einem Angriff auf die Stadt im Falle großer Gefahr aufs Meer zu fliehen oder bei einem Angriff vom Meer aus auf die Burgmauer zu entweichen. Der Weg stellt ein außergewöhnliches historisches Denkmal dar. Er ist 40 Meter lang und in schroffe Felsen gehauen (Höhenunterschied 28 Meter).
Einen Besuch lohnt auch die Seefestung des Hl. Nikola. Sie hat die Gestalt eines Schlüssellochs und viele geheime Gänge. Die Festung zeichnet sich durch eine einzigartige Akustik aus und im Sommer finden dort oft Konzerte statt (angenehmes Erlebnis auch für Segler, die der Musik direkt von Boot aus lauschen können). Bis vor nicht allzu langer Zeit war die Festung nur vom Meer aus zugänglich (die Yachten und Ausflugsboote ankern an der Landestätte unterhalb der Höhle), heute führt zu ihr ein gut befestigter Radwanderweg (der Weg ist 4,4 km lang und führt von der Bucht Dumboka entlang des Kanals des Hl. Antons bis zur Festung).
Bei der Bootsfahrt fahren Sie von Šibenik den Fluss Krka hinauf. Etwa 2 sm hinter Šibenik vor der Brücke und auch hinter der Brücke werden Sie Farmen zur Muschelzucht sehen. Von den Fischern können Sie ausgezeichnete Seeohren etwa für 20 Kuna/kg kaufen und diese werden Ihnen sogar noch einen Rat zur richtigen Zubereitung derselben geben.
Das wunderschöne, altertümliche Stadtzentrum ist voll von steinernen Häusern, kleinen Plätzen, Treppen, Durchgängen und einem Labyrinth aus verwinkelten Gassen. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Stadt ist die Kathedrale des Hl. Jakob, die unter dem Schutz der UNESCO steht. Die Kathedrale des Hl. Jakob ist ganz aus Stein erbaut und es zieren sie 34 Löwenköpfe und 72 Porträtbüsten Porträtbüsten in Lebensgröße. Bei serbischen Angriffen in den Jahren 1991–1992 wurde die Kathedrale von einer Artilleriegranate getroffen, welche das Dach durchschoss, inmitten der Kathedrale landete, doch zum Glück nicht explodierte. Die Kathedrale steht auf dem Hauptplatz (Trg Republike Hrvatske), der einst Platz der Gentlemen genannt wurde.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Platz zu einem Zentrum des gesellschaftlichen Lebens. Im Jahre 1750 wurde dort ein Šibeniker Kaffeehaus erbaut. In der Umgebung des Platzes befinden sich auch die schönsten und bedeutendsten historischen Gebäude. Dort sind das Rathaus, viele Paläste (Rossini, Divinić, Pellegrin und weitere gotische Paläste), Kirchen (am schönsten sind die Kirchen des Hl. Nikolaus, der Hl. Barbara und des Hl. Franziskus), Klöster, Galerien und das Seetor. Neben dem Rathaus führt eine Treppe über altertümliche Höfe und kleine Plätze in die Altstadt.
Tipps für Restaurants in Šibenik: Pelegrini, Marineo (teuer, kroatische und mediterrane Küche), Konoba Dalmatino (kroatische und mediterrane Küche).
Marinas in der unmittelbaren Nähe von Šibenik
Marina Mandalina – luxuriöse Marina, die als einzige in Kroatien die Auszeichnung für die höchste Qualität erlangte (Fünf goldene Anker von der britischen Gesellschaft The Yacht Harbour Association und Fünf Anker vom kroatischen Ministerium für Touristik). Diese Marina ist vor allem für Megayachten mit einer Länge von 30–140 Metern (80 % der Stellplätze) projektiert. Die Marina bietet 429 Stellplätze, einen Anschluss für Wasser und Strom, einen Wi-Fi (WLAN)-Anschluss kostenlos, moderne Duschen und WCs, technischen Service und ein Geschäft mit Segelausrüstung.
Marina Solaris – die schöne, meistens besetzte Marina bietet 246 Mooringstellplätze (Tiefe von 1–1,5 Metern, max. Bootslänge bis 12 Meter), Anschluss für Wasser und Strom, Duschen und WCs, Wi-Fi (WLAN)-Anschluss, technischen Service und ein Geschäft mit Segelausrüstung. Weitere Leistungen: Supermarkt, Geldautomat, Waschhaus, Kinderspielplatz, Boxen mit Eis, Verleih von Fahrrädern und Motorrollern, Parkplatz. Die Marina befindet sich in einer schönen und gut vor Winden geschützten Bucht. In der Nähe der Marina ist der neu eröffnete Aquapark Solaris! Er befindet sich zwischen dem Hotel Kids Andrija und dem Hotel Jakov. Der Eintritt ist für Kinder von 0 bis 3 Jahren kostenlos, von 3 bis 5 Jahren 40 Kuana und für Kinder ab 6 Jahren 100 Kuna. Der Eintritt kostet für Erwachsene ebenfalls 100 kuna.
Stadthafen Šibenik – Zollhafen, an dem Stadtkai gibt es mehrere Mooring-Stellplätze, für einen Stellplatz bezahlt man einen Gebühr von 20 Kuna/m pro Boot von bis zu 15 Meter und 25 Kuna/m pro Boot von 15–19 Metern. Falls Sie vor 16 Uhr den Stellplatz verlassen, beträgt der Tarif die Hälfte. Zur Verfügung steht ein Wasseranschluss. In der Nähe des Hafens gibt es eine Tankstelle.