Rhodos ist die größte der Dodekanes-Inseln und die aktivste in Sachen Tourismus. Das gilt vor allem für die Nordküste, wo eine Kleinstadt nahtlos in die nächste übergeht und ein Band aus kleinen Souvenirläden, Bars, Tavernen und Hotels bildet. Dank ihrer Größe bietet die Insel aber auch einige ruhigere Ecken. Die Hauptstadt von Rhodos ist faszinierend, eine Mischung aus Alt und Neu. Die mittelalterliche Altstadt ist ein wahres Juwel in der Ägäis und wurde 1988 verdientermaßen in die Liste des UNESCO-Kulturerbes aufgenommen. Die Altstadt wird oft mit Jerusalem verglichen und bietet ihren Bewohnern seit 408 v. Chr. einen sicheren Zufluchtsort, obwohl ihr heutiges Aussehen von den Rittern des Johanniterordens geprägt wurde, die das Gebiet seit 1306 besetzt hielten. Die Festung auf der Spitze des Hügels ist wahrhaft majestätisch, bekannt als Palast der Großmeister, und Sie werden auch von der Straße der Ritter Odos Ippoton überwältigt sein, die auf den Inseln ihresgleichen sucht. Die Straße der Ritter wird seit Jahrhunderten mit großer Sorgfalt gepflegt und ist gesäumt von den Residenzen der Ritter des Johanniterordens. Hier trafen sich die Ritter verschiedener Nationalitäten, und hierher stammen auch ihre Namen die italienische Residenz, die englische Residenz und so weiter. Besuchen Sie unbedingt das Archäologische Museum, das sich im alten Hospital des Johanniterordens aus dem Jahr 1440 und 1481 befindet. Was gibt es hier zu bestaunen? Ganz sicher die beeindruckende Marmor statue aus dem 1. Jahrhundert v. Chr., die Aphrodite von Rhodos darstellt. Aber es gibt viele schöne Orte auf Rhodos und deshalb empfehlen wir Ihnen, sich einen guten Reiseführer zu suchen, damit Sie die Stadt in vollen Zügen genießen können.
Rhodos Marina
Südlich der Altstadt finden Sie den Yachthafen. Sie ankern hier auf der Ostseite, entweder mit dem Bug oder mit dem Heck, oder Sie ankern in der Mitte. Rund 300 Boote finden hier Platz, mit allen Annehmlichkeiten wie Wasser, Strom, Duschen und Toiletten.
Südlich von Rhodos befindet sich das charakteristische Städtchen Lindos mit seinen charmanten, abgelegenen Gassen und weiß getünchten Häusern. Direkt über der Stadt erheben sich in 116 m Höhe die Überreste des Tempels der Athena Lindia aus dem 4. Jahrhundert v. Chr., die im antiken Griechenland so hoch verehrt wurde, dass selbst Alexander der Große hierher pilgerte.
Hafen von Rhodos (Mandraki)
Die Stadt Rhodos ist schon von weitem zu sehen und mit ihren riesigen Hotels und vielen Fähren unübersehbar.
Vor den Untiefen nördlich des Leuchtturms von Milon muss man sich in Acht nehmen. Seien Sie auch bei starkem Süd- und Ostwind wachsam, da die Einfahrt zum Hafen sehr kabbelig sein kann, aber im Inneren ist es normalerweise ruhig. Der Hafen ist im Sommer hoffnungslos überfüllt und die Charterfirmen schützen ihre Liegeplätze eifrig. Yachten können am Ponton auf der Westseite ankern, wo es einige Liegeplätze gibt, aber die Anker kreuzen sich hier oft und das Wasser ist oft unbeständig. Sie können auch am Wellenbrecher an der Westseite des Hafens von Emborik ankern, aber der Meltemi und das häufige Manövrieren großer Schiffe machen das Anlegen hier riskant. Achten Sie auch auf die Kette, die 30 m vor dem Wellenbrecher auf dem Grund liegt. Es ist sehr leicht, sich mit dem Anker daran zu verfangen. Der Hafen ist gut vor dem Meltemi geschützt.